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ÜBER UNS

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Seit über 40 Jahren ist Hasselburg weit über Norddeutschland hinaus bekannt für seine erstklassigen Konzerte im Barocksaal des Herrenhauses mit seiner betörenden Akustik, aber auch für die Konzerte in der großen Scheune.

Der Kulturkreis Hasselburg e.V. arrangiert im Barocksaal des Herrenhauses jährlich rund 10 bis 12 kulturelle Veranstaltungen, während die große Reetscheune und der Kreuzgewölbesaal im ehemaligen Kuhhaus von der Stahlberg-Stiftung bespielt wird.

Hasselburg gehört zur Gemeinde Altenkrempe bei Neustadt in Holstein an der Neustädter Bucht. Die alte Wasserburg „Hasselburg“ wurde um 1280 gemeinsam mit der Basilika Altenkrempe errichtet. 

In der Zeit zwischen 1711 und 1763 wurde die gesamte Gutshofanlage aufgebaut, wie sie sich in ihrer schönen symmetrischen Form mit den zwei Scheunen und den zwei Kavaliershäusern - nebst Torhaus und Herrenhaus in der Achse - noch heute zeigt.

 

Hasselburg, ein Juwel seiner Art, gehört zu den wenigen noch vollständig erhaltenen Gutshöfen des 18. Jahrhunderts.

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Die alte Wasserburg wurde um 1700 trockengelegt und zu einem repräsentativen Schloss umgebaut. Mit seiner festlichen Halle und seinen imposanten Deckenmalereien, mit seinen Stukkaturen und Supraporten der griechisch-römischen Götterwelt ist es eines der bedeutendsten Zeugnisse der Raumkunst in Schleswig-Holstein.

Das große Torhaus von 1763 wurde von dem aus Augsburg stammenden Eutiner Hofbaumeister Georg Greggenhofer errichtet. Es ist wohl das größte Torhaus in Schleswig-Holstein und diente anderen Torhäusern als Vorbild. Eine Glocke im Turm, gegossen 1682 in Elbing in Ostpreussen, schlägt Tag und Nacht die vollen Stunden . . .

Die ersten Besitzer Hasselburgs waren im Mittelalter die Familien Pogwisch und Bockwold [heute Buchwald], ab 1500 bewohnten es in Folge die Ahlefelds, Ritzeraus, Rantzaus und dann, ab 1666, drei Generationen der Familie von Dernath. Nach einem Konkurs 1816 gelangte es an Heinrich Conrad Niemeyer, sodann 1860 an die Familie von Seydlitz-Kurzbach, 1930 [nach 50-jährigem Leerstand] an die Schleswig-Holsteinische Höfebank und 1932 an die gräfliche Familie Scheel-Plessen aus dem benachbarten Sierhagen.

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Heute gehört Hasselburg der Stahlberg Stiftung, die die Gebäude des Gutshofs restauriert und die Anlage zum „Kultur Gut Hasselburg“ ausgebaut hat.

 

Der Bereich Herrenhaus, Kavaliershäuser und Park ist verpachtet an die Hörspiel-Regisseurin Heikedine Körting-Beurmann.

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